Ablauf einer Akupunkturbehandlung
Ablauf einer Akupunkturbehandlung beim Pferd
Zunächst erfolgt ein ausführliches Gespräch mit dem Besitzer, gefolgt von einer gründlichen Anamnese. Dabei wird das Pferd sorgfältig untersucht, einschließlich Pulsüberprüfung, Schleimhäuten und
Tastbefund. Anschließend wähle ich die passenden Akupunkturpunkte aus, die auf die individuellen Bedürfnisse des Pferdes abgestimmt sind. Diese Punkte werden mit feinen Nadeln stimuliert, um den
Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen. Während der Behandlung ist es wichtig, dass das Pferd in einer ruhigen und entspannten Umgebung steht, um die bestmögliche Wirkung zu
erzielen. Oft kann man beobachten, wie das Pferd sich entspannt, die Augen schließt oder sogar gähnt. Nach der Behandlung wird das Pferd genau beobachtet, und es werden gegebenenfalls weitere
Maßnahmen besprochen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden langfristig zu fördern. Akupunktur kann bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen, wie zum Beispiel muskulären Verspannungen,
Verdauungsproblemen oder Stresssymptomen.
Ob ich die Akupunkturnadel, den Laser oder die Moxazigarre (oder eine Kombination davon) einsetze, entscheide ich vor Ort. Nach der Akupunktursitzung kann es sein, dass ich eine Kräuterrezeptur empfehle, um die Wirkung der Akupunktur zu unterstützen. Das Pferd sollte nach der Akupunkturbehandlung idealerweise 2 bis 3 Tage Schonzeit haben. Selten ist eine einzelne Akupunktursitzung ausreichend, und sie sollte wiederholt werden. Die Häufigkeit hängt von der Erkrankung und deren Schwere ab.