Ist der Energiefluss gestört, spricht man von Krankheit
Bereits um 1300 v. Chr. wurden die ersten Akupunkturbehandlungen an Tieren, insbesondere an Pferden, durchgeführt. Die Pferde waren für den Einsatz im Krieg sowie in der Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung geworden.
Zu den weiteren wichtigen Säulen der traditionellen chinesischen (Veterinär-)Medizin gehören auch das Moxen sowie die Kräuterrezepturen, Phytotherapie.
In der chinesichen Akupunktur geht es immer um die gesammte Betrachtung des Lebewesens.
Gesundheit aus der Perspektive der TCM/TCVM bedeutet, dass ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Yin und Yang besteht. Wenn ein Organismus erkrankt, deutet dies auf ein Ungleichgewicht dieser beiden Kräfte hin. Dieses Ungleichgewicht kann durch sogenannte „endogene“ oder „exogene Noxen“ verursacht werden.
Das Meridiansystem dient der Erhaltung und Wiederherstellung des harmonischen Gleichgewichts des Individuums in seiner Gesamtheit, einschließlich Körper, Geist und Seele. Ziel der Behandlung ist es, durch die Stimulation bestimmter Akupunkturpunkte entlang dieser Energiebahnen dieses Gleichgewicht wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Schmerzen können durch die gezielte Stimulation der richtigen Punkte nahezu sofort gelindert werden – je nach Krankheitsbild zumindest vorübergehend, in einigen Fällen auch dauerhaft.
Unterstützung bzw. gleichgesetzt in der TCVM ist das Moxen und die Phytotherapie.